Dienst an Seniorinnen und Senioren

 

Der kirchengemeindliche Dienst an Seniorinnen und Senioren ist am Walter-Thiemann-Haus sehr lebendig und vielfältig. Das bis zur Eröffnung dieses neuen Gemeindehauses am 3. September 2006 Bestehende hat "in der neuen Mitte" eine neue, vor allem stabile, d.h. zukunftsfähige, und gute Heimat gefunden, die von nahezu allen mit großer Wertschätzung und Dankbarkeit angenommen wurde und angenommen wird. Somit hat das Walter-Thiemann-Haus als gemeinsames Gemeindehaus für die ehemals selbstständigen Bereiche um das ehemalige Johannes-Calvin-Haus, um das ehemalige Gemeindezentrum Mitte und um die ehemalige Erlöserkirche einen ganz neuen, entscheidenden Schwung auch für die kirchengemeindliche Seniorenarbeit im Gemeindebezirk an der Ev. Stadtkirche mit sich gebracht, der sich in einem neuen Gemeinschaftsgefühl und -bewusstsein widerspiegelt. Inzwischen kann man rückblickend sagen: Es ist zusammengewachsen, was einst zusammen war und de facto zusammengehört! Die Randbezirke im Osten und Westen sind nun endlich wieder ein partnerschaftlicher Teil der Mitte - so, wie es bereits in ursprünglicher Zeit gewesen war. Denn vor dem Bau der Erlöserkirche und vor dem Bau des Johannes-Calvin-Hauses wie auch vor dem ersten Umbau des Paul-Gerhardt-Heims zu einem kirchlichen Gemeindezentrum versammelten sich alle Christinnen und Christen in Gronau allein in der Ev. Stadtkirche bzw. in noch früheren Jahren in der "Alten Kirche" und deren Vorläuferinnen. So gesehen sind wir wieder auf dem Weg zu den alten Zeiten und nehmen wertschätzend wahr, dass wir gemeinsam stark sind, d.h. zukunftsfähig angesichts der Herausforderungen, die die Gegenwart und Zukunft mit sich bringen.

Grob betrachtet gibt es zwei Grundlinien, nämlich einerseits sich regelmäßig treffende, feste und doch für neu hinzukommende Menschen stets offene Gruppen und andererseits in bestimmten Rhythmen stattfindende, offene Angebote unterschiedlicher Art.

Zu den Gruppen gehörten in besonderer Weise

a) der Frauenkreis am Nachmittag , der sich in der graden Kalenderwoche montags von 15.30 bis 17.00 Uhr trifft;
b) die Ev. Frauenhilfe , die sich in der Regel jeden Mittwoch von 15.00 bis 17.00 Uhr trifft (außer in den Ferien).

Wir treffen uns
- zum netten, gemütlichen Beisammensein,
- zu spannender Unterhaltung bei Spaß und Spiel,
- zu diversen Ausflügen . . .,
- zu für das eigene Leben interessante Referate, Gespräche und Diskussionen zu ganz unterschiedlichen Themen.

Insgesamt sind gegenwärtig etwa 45 ganz nette, liebe Damen in diesen beiden Frauengruppen regelmäßig mit dabei und sie alle helfen liebend gern auch bei diversen Anlässen mit . . .
Es ist eine große Freude, als Pfarrer bei den Treuesten der Treuen regelmäßig mit dabei sein zu dürfen . . .

Eine weitere feste, für neu hinzukommende offene Gruppe ist der Montagstreff . Alle 14 Tage treffen sich Damen und Herren hier in der Zeit von 15.00 bis 17.00 Uhr zu einem gemütlichen Beisammensein und Kraft gebenden Gesprächen. “Wir wollen eine Brücke bauen für alle Menschen, die sich in einer Krisensituation befinden”

Als offenes Angebot gibt es in unregelmäßigen Abständen den Gemeindenachmittag , zumeist an einem Mittwoch, von 15.00 bis 17.00 Uhr. Hier kommen Damen und Herren zusammen, um gemeinsam einen schönen Nachmittag zu erleben. Inzwischen sind es Themen und Fragestellungen der Zeit, für Seniorinnen und Senioren von Bedeutung und Interesse, zu denen wir einladen. Oft findet ein solcher Nachmittag in Kooperation statt, beispielsweise mit dem EKMD und dem Kneipp-Verein Gronau, Epe & Umgebung e.V.

Neu seit 2006 ist die Idee einer jährlichen Freizeit für Seniorinnen und Senioren unserer Kirchengemeinde. Gemeinsam sind wir dann im Urlaub, meist für eine Woche, und genießen das Beisammensein, die unbeschwerte Freude und Leichtigkeit des Lebens in netter Gemeinschaft, das eine und andere Highlight von den Sehenswürdigkeiten am Urlaubsort . . .

Zwischendurch sind wir auch übers Jahr verteilt unterwegs. Mehrere Ausflüge werden unternommen, zu ganz unterschiedlichen Zielen, mit ganz unterschiedlichem Programm. . . 

Hinzu zur kirchengemeindlichen Seniorenarbeit im Gemeindebezirk an der Ev. Stadtkirche kommen die Hausbesuche: Besuche zum Geburtstag und auf Wunsch auch zu anderen Anlässen . Angesichts der großen Anzahl der zu besuchenden Gemeindeglieder kann nicht immer jeder Besuch gemacht werden, vor allem nicht in Urlaubs- und Krankheitszeiten, aber dennoch führen wir mit Hilfe eines Besuchsdienstes etwa 95 % der geplanten Besuche auch durch.   -   Zudem: Wir laden quartalsmäßig zu einem Geburtstagscafé ins Walter-Thiemann-Haus ein, und zwar alle "Geburtstagskinder" ab 65 Jahren. Dort feiern wir ein wenig miteinander, hören Neuigkeiten, tauschen uns aus . . .

Ein Mal im Quartal gibt es auch einen Abendmahlsgottesdienst für Seniorinnen und Senioren in der Ev. Stadtkirche mit anschließendem gemütlichen Beisammensein im Walter-Thiemann-Haus.